Seit Februar 2021 sind wir mit dem Auf- und Ausbau der räumliche, organisatorischen und künstlerischen Struktur vom LOT beschäftigt. Im LOT soll nicht die räumliche Struktur die Arbeitsweise vorgeben, sondern umgekehrt eine transdisziplinäre Arbeits- und Denkweise den weiteren Ausbau des Raums bestimmen. Hierfür haben wir in einer bereits gestarteten Experimentierphase die Baustelle für möglichst viele unterschiedliche Künstler:innen und Kulturschaffende und ihre diversen Praktiken geöffnet, um gemeinsam herauszufinden, wie ein solcher Ort aussehen kann.
Inzwischen haben wir das Mauerwerk saniert, die Decke gestrichen, Wände gebaut und es wurden über 1500 Meter Kabel, Rohre, Leitungen, sowie, 14 cm Schüttung und Trittschalldämmung verlegt, sodass knapp vor Weihnachten der Estrich gegossen werden konnte. Wir haben sogar schon eine richtige Toilette, auch wenn wir uns nur schwer von unserem liebgewonnen Baustellenklo verabschieden konnten… Klingt herausfordernd? War es! Zum Glück haben uns viele Helfer:innen ordentlich unter die Arme gegriffen. Parallel zur Baustelle und unseren Veranstaltungen haben wir unsere Vision ausformuliert, die nötige Organisationsstruktur geschaffen, regionale und internationale Kooperationen an Land gezogen und ein Halbjahresprogramm für 2022 entwickelt. Den Januar über werden die letzten Arbeiten der ersten Bauphase abgeschlossen sein, sodass ein geregelter Programmbetrieb starten kann.
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